COACHING
Performance
In nahezu jedem Beruf ist das eigene Auftreten vor anderen Menschen gefragt - in manchen essenziell.
Finden Sie heraus, mit welchen Mitteln Sie diese Momente ganz einfach optimieren können.
Atmung
Es ist kein Geheimnis, dass unsere Atmung eine empfindliche Auswirkung auf Körper und Geist hat. Genau hierin liegt die Kraft!
Stimme
Die menschliche Stimme ist das direkteste und berührendste Kommunikationsmittel. Ihr Klang verrät die "Stimmung" einer Person und kann bewusst verbessert und eingesetzt werden.
Präsenz
Die Welt ist eine Bühne. Es gibt eine Millionen Möglichkeiten einen Raum zu betreten. Lernen Sie unkomplizierte Techniken kennen, um präsenter und kräftiger zu wirken.
Körper
Ein ausgeprägtes Körperbewusstsein und ein gesunder Tonus (Grundspannung) ist durch meine eigens zusammengestellten Übungen schnell zu erreichen. Hier zählt die Qualität der Bewegungen, nicht die Quantität!
Musik
Ob sprechen oder singen. Es geht darum, den richtigen Ton anzustimmen, um Rhytmus, Pausen, Ausruck, um laut und leise.
Philosophie
Meine Erfahrungen habe ich aus 20 Jahren Theaterbühne. Schon als Kind habe ich viele Produktionen als Kleindarsteller in der Statisterie der Oper Frankfurt machen können. Später erst, als ich den Beruf des Opernsängers ergreifen wollte, erkannte ich, mit wie vielen bekannten und berühmten Künstlern ich gearbeitet habe. Unter den vielen renommierten Regisseuren und Opernsängern, war auch mein späterer Professor, bei dem ich an der Folkwang Universität der Künste in Essen Gesang studierte, Jan-Hendrik Rootering.
Manchmal äußere ich in Gesprächen, dass ich in dieser Zeit am meisten gelernt habe. Was sind die Abläufe, Gepflogenheiten in einem großen, professionellen Theater. Hierarchien, Pünktlichkeit, Genauigkeit, Kreativität, Spontaneität. Vorallem aber wurde meine Leidenschaft zur Oper und zum Theater im Allgemeinen geweckt.
Nach der Schule bin ich oft in die Oper gegangen, auf die Hinterbühne und habe meine Hausaufgaben gemacht oder ein Buch gelesen, während ein Stück geprobt wurde, in dem ich nicht beteiligt war. Nur, um die Luft zu schnuppern und um von dieser eigenartig schönen Atmosphäre umgeben zu sein.
Es gab einen Ort, den ich während der Vorstellungen, in meinen Pausen meistens aufsuchte: Neben dem Orchestergraben gab es kleine Klappen für Scheinwerfer. In den Gängen saßen die diensthabenden Feuerwehrleute - und ich. Von diesem Platz aus hatte ich das ganze Geschehen im Blick. Ich konnte die Gesichter im Publikum erkennen und hatte die ausschweifenden Bewegungen des Dirigenten, das gesamte Orchester, die Sänger und die großen, beeindruckenden Szenenbilder im Blick. Das knistern in der Luft. Wie viele Menschen haben Jahrelang dafür geübt, geprobt, geschwitzt und geblutet, damit dieser Moment, der mit dem Höhepunkt der Arie bei einem Beckenschlag die Gänsehaut hunderter Zuschauer und manch eine Träne auslöst?
Eine Zeit lang habe ich die Übertitel von einer Regiekabine gedrückt. Ich hatte einen Klavierauszug vor mir und musste bei entsprechender Markierung auf die Leertaste drücken, um die nächste Powerpoint-Folie auszulösen. Hierbei habe ich manche Stücke kennengelernt, die mir in meinem späteren Leben wieder begegnet sind.
Auch in der Kantine des Schauspielhauses arbeitete ich lange Zeit und schenkte so mancher Tatortkommissarin reinen Wein ein:)
Ich komme aus einem musikalischen Haushalt und habe Cello und Trompete gespielt. Durch meine Erlebnisse in der Oper habe ich mich letztlich für den Operngesang entschieden. Zum Glück hatte ich Eltern, die mich dabei unterstützt haben. Ich war zunächst im "Pre-College", der Studiumsvorbereitung, am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt am Main.